Am 05. und 06. August war unsere Ortsgruppe für den Rettungswachdienst am Breitenauer See verantwortlich.
Bedingt durch die bescheidene Wettervorhersage ist unsere Mannschaftsstärke auf um die 25 Personen geschrumpft. Wobei man durchaus sagen kann, dass sich manche Ortsgruppen glücklich schätzen würden mit solch einer Personenzahl aufwarten zu können. Als wir mit unseren Einsatzfahrzeugen bestückt mit Menschen und jeder Menge Material gegen 11 Uhr an der Wachstation angekommen sind zeigten sich schon die ersten Sonnenstrahlen. Nach und nach riss der Himmel auf und der Samstag wurde wider Erwarten zum Sommertag. Die Anzahl der Badegäste hielt sich jedoch sehr in Grenzen. Also nutzten wir die Gunst der Stunde. Torsten Hirsch stieg aufs Dach und verlieh dem DLRG-Schriftzug eine neue Farbe. Matthias Bauer, Stefan und Petra Schmidt nahmen die letzten Tauchprüfungen in diesem Jahr ab. Tobias Scholer und Florian Werner aus der Ortsgruppe Lauffen mussten noch die Tieftauchübungen und die Rettungsübung ohne Atemgerät absolvieren. Beide Prüfungsteile wurden souverän gemeistert und wir gratulieren den Beiden herzlich zum CMAS-Zweistern-Taucher. Die Einsatztaucher Thomas Blümmert, Matthias Hamberger und Andreas Kelm haben die Tauchplattform, welche in ca. 8 Meter Tiefe steht für die Apnoeübung vorbereitet. Bojen und Sicherungsleinen wurden dort angebracht. Die Lage des Fahrzeuges, welches für Übungszwecke im Frühjahr unweit der Plattform versenkt wurde, wurde ebenfalls durch unsere
Taucher kontrolliert. Unsere Bootsführer Markus Egner, Michael Haug, Jenny Köhler und Patrick Ziegler fuhren etliche Runden auf dem See. Unsere DLRG-Kinder, die Nachwuchsretter hatten hierbei besonders viel Spaß.
Überhaupt war es richtig schön, dass so viele Babys und Kinder mit dabei waren. Zum Nachmittag hin zog es immer
mehr für eine Runde Schwimmen oder Paddeln ins Wasser. Nach Wachende gegen 19 Uhr begann der gemütliche Teil. Das Feierabendgetränk konnte noch in der untergehenden Sonne genossen werden. Dann wurde gegrillt, geschlemmt und gemütlich zusammengesessen. Zum Glück gibt es an der Wachstation ein großes Vordach, denn gegen 21 Uhr war es mit dem Sommertag wieder schlagartig vorbei. Es begann wieder zu regnen, was wir aber vortrefflich ignoriert haben. Wir lassen uns doch durch Wasser die Stimmung nicht vermiesen.
Am Sonntagmorgen haben wir extrem ausführlich gefrühstückt und dann im Laufe des Vormittags entschieden, dass es keinen Sinn macht bei strömenden Regen an der Wachstation zu bleiben. Wir haben dann in aller Ruhe zusammengeräumt, alles auf Vordermann gebracht und sind den Heimweg ins Jagsttal angetreten. Schade, dass der Sonntag so verregnet war, aber der schöne Samstag hat uns entschädigt. Ein herzlicher Dank zum Ende noch an Wachleiter und Organisator Torsten Hirsch der für uns alle gesorgt hat!!!