Virtuell schlägt Präsenz, das ist das neue Zusammentreffen. Am 08. Februar haben wir zum ersten Mal versucht ein Tauchtraining virtuell zu gestalten. Die Ansagen die normalerweise von Stefan Schmidt vom Beckenrand kommen, ertönen jetzt am Bildschirm. Los geht’s mit Aufwärm- und
Dehnübungen, dann Übungen für Rücken, Bauch, Beine, Po und Arme. Wer hätte gedacht, dass Kraulschwimmen auf dem Boden so anstrengend sein kann. Das Training wird abgerundet mit Zeittauchen und Entspannungsübungen.
Zeittauchen, richtig gelesen. Luft anhalten ist im Trockenen wesentlich anstrengender als im Wasser. Taucht das Gesicht ins Wasser entsteht der sogenannte Wasser-Nase-Reflex. Der Puls wird verlangsamt. Durch den Wasserkontakt wird ein Impuls an das zentrale Nervensystem gesandt, der zum Schutz vor dem Ertrinken einen kurzfristigen Atmungsstopp auslöst.
Diesen Reflex kann man sich durch richtiges Training beim Zeit- und Streckentauchen zu Nutze machen, da der Atemreiz später einsetzt. Das virtuelle Training ist nicht zu vergleichen mit Schwimmen oder Tauchen, aber es ist auf jeden Fall eine super Lösung sich zu bewegen und sich zu sehen. Hinterher machen wir dann noch einen auf Stammtisch und trinken ein Gläschen zusammen. Das ist auch nicht schlecht! Wer gerne
mitmachen machen möchte und die Teams-Einladung nicht bekommen hat kann sich ja gerne melden.
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